Wir berichten jeden Tag live vom World Cyber Games Grand Final in Monza, Italien. Neben einigen Schweizern Begleiter sind auch hunderte von Helfer, Securitas, Presseleute oder WC-Putzer vor Ort am Autodromo Nazionale di Monza. Alle haben etwas gemeinsam: Sie m�ssen den Weg ans Autodromo finden. F�r die Spieler fahren laufend Shuttle Busse von ihrem Hotel an die Strecke (Fahrt ca. 50mins!!). Doch f�r alle anderen, besonders die, welche nicht mit dem eigenen Auto vor Ort sind, gestaltet sich diese Fahrt besonders anspruchsvoll.
Wie soll man am Besten von Mailand ins 20km weit entfernte Autodromo kommen? Sich in die Spieler Busse einschl�usen? Einen halben Tag lang laufen? Autostop machen? �ffentliche Verkehrsmittel? Viele w�rden jetzt wohl auf das Letztere tendieren. Doch leider gibt es in dieser wundersch�nen Stadt *ironie off* kein �ffentliches Verkehrsmittel, welches dich bis an die Strecke bringt. Von den Fahrzeiten wollen wir gar nicht erst anfangen zu sprechen. Was gibt es f�r Alternativen?
Taxi kommt einem da als n�chstes in den Sinn. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass Taxis auch in Italien teuer sind. Dennoch haben wir uns, seit wir am Dienstag angekommen sind, f�r diese Variante entschieden. Am gestrigen Mittwoch bestellten wir am Morgen vom Hotel aus ein Taxi, welches uns an die Strecke bringen sollte.
Mit voller Schrecken mussten wir bereits zu Beginn feststellen, dass sich eine ungepflegte Frau hinter dem Steuer verbergte. Die Fahrweise und spiegelte sich dann auch im Preis nieder. Alles sch�n und gut k�nnte man meinen. Nach circa 10 Minuten Fahrt bemerkten wir aber, dass diese Fahrerin keine Ahnung hatte wo sich das Autodromo tats�chlich befindet. Nach drei Versuchen Hilfe von den Bev�lkerung zu erlangen und nach zweimaligem Verfahren, kamen wir doch noch lebendig am Autodromo an.
Heute morgen dann das selbe. Obwohl es diesmal ein m�nnlicher Taxifahrer war, wusste auch er nicht, wo sich die Wohl gr�sste Touristenattraktion weit und breit befindet. Nachdem uns dieser Taxifahrer mitten durchs Zentrum von Monza gebracht hat und der Z�hler unaufhaltbar hinaufkroch, kamen wir mit einem leeren Geldbeutel und nach fast einst�ndiger Fahrt endlich ans Ziel.
Bis Sonntag sollte dank uns wohl jeder Taxifahrer in Mailand wissen, wo sich das Autodromo Nazionale di Monza befindet.
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