Die 16 heiligen Regeln der kekke-Flames
1. Du darfst nie der Anfang sein - fange nicht mit einem Flamethema ein sondern spring rein wenn jemand diskutiert, oder schwachsinn erz�hlt. Das gibt dir die Position des Richters, du richtest �ber die Aussagen von deinem Flame-Opfer.
2. W�hrend dem Flame-Gespr�ch gibst du den Ton an. Du bist der, der Themen wechselt oder beendet, du bist der der bestimmt wann genug ist und der der das Tempo angibt
3. Wiederhole dich NIE. Sei kreativ und originell genug um eine Stunde lang jemanden zu beleidigen ohne dass du dich wiederholst
4. Gehe nicht auf Mutter-Spr�che ein. Entweder du f�ngst damit an, oder du l�sst es sein. Falls der andere der sein sollte, der als 1. mit Mutter-Spr�chen kommt, nehme dir seine Famillie, Verwandtschaft oder Herkunftsort vor, aber lass das Thema "Mutter" aus dem Spiel.
5. Prahle mit deinem Sachwissen - auch wenn du keines hast. Die Themen auf gNET/IRC etc sind selten tiefgehend. Du musst deinem Opfer zeigen dass du mehr weisst als er, dass du besser bist und dich besser ausdr�cken kannst. Im Notfall hilft dir deine Fantasie und dein Vorstellungsverm�gen weiter. L�ge wenn es sein muss und erfinde irgendwas. Falls er doch mehr Sachwissen als du hat, dann verdeutliche allen dass dein Opfrer ein Idiot ist der nichts anderes als dieses Thema im Kopf hat und sein Leben sich danach dreht.
6. Falls du mehrere Flame-Opfer gleichzeitig hast, konzentriere dich nur auf einen. Erw�hne nur immer wieder dass die anderen noch die gr�sseren Versager w�ren, aber gehe nie auf deren Comments/Spr�che ein.
7. Achte darauf dass du so wenige Schreibfehler wie m�glich machst. Dein Opfer wird viele Fehler machen - erw�hne die und stich die raus. Verwende sie gegen sie, mach ihn l�cherlich wegen seinen Schreib/Fl�chtigkeitsfehlern und erw�hne immer wie es richtig gewesen w�re, auch wenn ers weiss "Das Wort, dass du gesucht hast w�re .."
8. Wenn dir ein Thema zuviel wird und dein Opfer sich gut halten kann, wechsle das Thema willk�rlich. Gehe auf eine andere Aussage von ihm ein, dann wenn ers am wenigsten erwartet.
9. Vergiss die Smiles nicht. Ein ":)" zeigt allen dass dein Flame-Opfer es nicht wert ist dass du ihn ernst nimmst - ein ";(" verdeutlicht dass du Mitleid mit deinem Opfer hast, das gibt Pluspunkte bei den Zuschauern!
10. Antworte kurz, b�ndig und schlagfertig. So dass er m�glichst lange f�r eine Antwort ben�tigt - es ist nichts so deprimierend wie wenn jemand 5 mins f�r einen Satz ben�tigt und du zerschmetterst sein Gelabere mit 5 worten worauf er wieder 5 mins �berlegen muss.
11. Du bist der, der das Gespr�ch beendet - nicht er. Ausser er sagt zum Schluss wirklich was wo sich alle Leser/Zuh�rer an den Kopf fassen, dann kannst du das so im Raum stehen lassen.
12. Lass dir nie helfen von anderen - erz�hle niemandem dass du geraden wen anflamest. Sonst kommen Freunde/Bekannte und unterst�tzen dich, das ist Lame und zeigt dass du es nicht alleine kannst. Flame einfach drauf los und sehe es nicht als grosse Sache an, tuh das "nebenbei" w�hrend du arbeitest/filme schaust/telefonierst etc.
13. Passe deinen Schreibstil nie deinem Flame-Opfer an. Versuch immer das Gegenteil von ihm zu sein: Schreibt er im "Z�ri-Strassenslang", dann versuche in einem "gehobenen" Deutsch zu schreiben - schreibt er in einem gehobenen Deutsch, zieh ihn runter mit noch k�rzeren und schlagfertigeren Spr�chen
14. Vergiss das Ursprungs-Thema nicht, suche Argumente die er nicht widerlegen kann und kehre immer wieder zu diesem Thema zur�ck.
15. Nehme nie das gleiche Opfer an einem Tag. Lass einige Tage vorbei ziehen bis du wieder das gleiche Opfer nimmst - sonst gehen dir bald die Spr�che f�r den aus. Wenn du weisst dass er zuh�rt/mitliest wenn du ein anderes Flame-Opfer bearbeitest, dann wirf immer wieder einige Seitenhiebe in seine Seitenrichtung - Damit wissen die Zuh�rer dass du ihn am letzten Tag schon l�cherlich gemacht hast und vergessen es nicht
16. Leg dich nie mit #kekke an, wir erschufen dich, wir k�nnen dich auch wieder zerst�ren.
---------------------------- Der Besuch der heiligen Carooli
Eine kleine Wolke �berflog an diesem Morgen das ansonsten von den Sonnenstrahlen gerade zu verschlungene Haus. Kaum hatte Suat seine Augen ge�ffnet fiel der Blick auf die T�re seines Schlafzimmers: sie war verschlossen. Es war nicht seine Art die T�re zu schliessen wenn er sich zu Bett begab, er genoss es w�hrend der Nacht alle Ger�usche in seinem Gemach wahrzunehmen.
Allm�hlich kamen ihm nun die Bilder die er in dieser Nacht in seinem Traum sah wieder in den Sinn. Wie einzelne Regentropfen die auf den harten Strassenpflaster fielen, so sah er nach und nach immer wieder einzelne Bilder vor seinen Augen wieder, schreckliche Bilder. Dunkle Wolken, brennend warmes Blut als Regen, blutroge Augen. Es waren viele, anscheinend zusammenhanglose, schreckliche Bilder an die er sich nun wieder erinnerte, und jedes einzelne l�ste einen stechendes Schmerz in ihm aus.
"Bei Allah.." sprach der junge Kurde, mittlerweile von den Erinnerungen an den Alptraum in die Knie gezwungen. "Diese Frau.." sprach er noch leise ehe er sprachlos an sich herunter blickte, den Boden anstarrte: Blut. Wie am Abend zuvor tropfte Blut aus seinen Mundwinkeln, eine nach der anderen. Kurz schloss er seine Augen wieder, er wusste dass ihm ein Bild aus seinem Traum fehlte, irgendwas musste noch da sein..
"CAROOLI" schrie es ihm dann aus ihm raus als er in einem der Bilder in seinem Kopf eben jenen zu sp�hren vermochte. Einige male atmete er noch tief ein und aus ehe er mit den leisen Worten "Carooli, Die eherne Stirn, die Erl�serin aller Gierden!" seine Augen wieder �ffnete und mit der linken Hand den letzten Bluttropfen auffing. Langsam und doch kraftvoll ballte er eine Faust aus dieser Hand "Sie erscheint mir in meinem Traum ? Sie, die H�terin der Auserw�hlten Kurden, die F�hrerin unserer Schwerte und der Halt unserer Schilde?" Einige Gedankenz�ge weiter beschloss Suat den heiligen Schrein am Judenfriedhof in Wiedikon zu besuchen in der Hoffnung dort Antworten zu finden, Antworten auf die Fragen die er nicht wagte zu stellen. Er nahm nur ein st�ck trockenes Brot, eine Robe, einen Umhang und sein Pferd mit. Sachte Schloss er das Tor hinter sich und mit dem einklinken des Schlosses war auch seine Reise angebrochen, er wusste dass er nicht so bald wieder zur�ck kehren w�rde.
--------------------------- Die Erschaffung der KEKKE-Welt
Es gab am anfang 4 Br�der die auf einem Planeten weit weg des Seins und Lichts lebten. SpIder, Honda, NoS und Suat. Suat gefiels nicht auf dem planeten und reiste viele jahrtausende um die Lichter im Himmel zu besuchen. Er entdeckte dort das Leben und das Licht. Als er zur�ck kam zu sienen Br�dern waren die nicht interessiert an seiner Geschichte, also f�hrte Suat den Planeten langsam in die N�he eines Lichts, damit seine Gebr�der auch sehen was er sah. Als das den anderen Br�dern klar wurde, beschuldigten sie Suat des Hochverrats und wollten ihn bek�mpfen.
SpIder jedoch hatte andere Ideen. Er erschuff ein neues Lebewesen das aus Schmerz und Leid bestehen sollte. Am Tage bevor er mit dieser Armee Suat angreifen wollte, verschwanden diese Wesen jedoch. So schuffen die Br�der SpIder, Honda und NoS eine neue Armee, die Erstgeborenen, die Suat h�tten T�ten sollen. Jedoch sprach Suat zu ihnen und offenbarte ihnen dass alles sterben w�rde, sobald sie gegen ihn k�mpfen w�rden. Dass sie das Licht genau so brauchen wie Suat selber. Die Armee der Erstgeborenen Teilte sich, einige schworen nicht mehr zu k�mpfen und sich Suat anzuschliessen. Die anderen gingen zur�ck zu den 3 Br�dern und berichteten. Aus Wut verst�mmelten die die Nachrichten-�berbringen und liesen ein Schwert, das Schatteschwert schmieden um Suat endg�ltig zu besiegen. Die kleinen Wesen, die unter der Erde das Material f�r dieses Schwert h�tten auftreiben sollen, entdeckten die Drachen, die die kleinen Wesen wiederum als Zwergen bezeichneten. Die Zwerge blieben nach dem Erf�llen ihres Auftrages auch unter der Erde um grosse Miner und Schmiede zu werden und durch die Steine reich zu werden.
Odb und Darkij sollten nun das Schwert schmieden, jedoch hatte Darkij bedenken und nachdem Odb, sein bruder, nach dem schmieden des Schwerts t�dlich am Schwert verungl�ckte, stahl dieser das Schwert und floh zu Suat. Als SpIder, Honda und NoS diese Nachricht bekamen, wurden sie noch w�tender und haben noch mehr abscheuliche Kreaturen geschaffen. Diese sollten gegen Suat und seine Armee k�mpfen, und so kam es dass die beiden Armeen gegeneinander standen.
Als es offentsichlicht wurde dass Suat's Armee verlieren w�rde und alle Sterben w�rden, entschloss Suat dass das aufh�ren m�sse und er alleine gegen seine Br�der k�mpfen m�sse. Darkij kam die idee mit dem Schwert, der in der Lage sein sollte die 3 Br�der zu t�ten. So holte er schnell das Schwert und gab es Suat. Als Suat das Schwert mit der Hand fing, zog ein Gewitter auf und es Donnerte und Blitzte einen Tag lang. Als das Gewitter vorbei war, sahan die Br�der ein dass Suat nun mit dem Schwert st�rker war als sie und flohen, um andere Planeten ins Finstere zu st�rzen.
Suat sah ein dass er dies Verhindern musste und ging fort um sie zu finden und aufzuhalten. Seit dem hat man ihn nicht mehr gesehen. In der Zwischenzeit gabs viele neue Rassen auf dem Planeten, und man wusste nichts mehr von den 4 Gebr�der, die Kekkewelt erschaffen haben.
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DIE 3 FETTE #WIEDIKER !
Der dicke Mario S ist traurig. Er versucht sich die Zaehne zu putzen, kann aber seinen Mund nicht finden, weil ihm die Speckfalten auf der Stirn immer in die Augen rutschen. Er muss sich sputen. Schliesslich faengt er heute in einer neuen Klasse an. Vielleicht sind die neuen Kameraden ja freundlicher. Und tatsaechlich, als Mario S keuchend und schwitzend den Schulbus erreicht, ruft man ihm schon von weitem zu: "Hau ab, du fette Sau."
Zur gleichen Zeit auf dem Pausenhof der Wiediker Realschule. Nadja, Mario`s unglaublich dicke Schwester rutscht auf der Mayonaise aus, die sie sich auf ihr Schulbrot gekippt hat. Sofort eilen zwoelf Studienraete herbei und helfen dem korpulenten Maedchen aus dem Krater, den sie in den Asphalt geschlagen hat. Nadjas beste Freundin kommt und troestet sie: "Na, du fette Sau, bist du wieder hingefallen ?" Nadja nickt nur und merkt im Gespraech gar nicht, dass man ihr schon wieder Pudding in die Haare geschmiert hat.
Waehrenddessen steigt Glimma, der unbeschreiblich dicke Hausmeistersohn von seinen beiden Fahrraedern ab. Das ist fuer die anderen Kinder immer wieder wie Zauberei, weil man nicht sehen kann, dass Glimma ueberhaupt auf einem Fahrrad sitzt. Glimma ist mit Abstand das fetteste Kind von ganz Wiedikon. Heute ist Glimma betruebt, er hatte sich extra Fett absaugen lasen und die ganze Sache von seinem Taschengeld bezahlt, aber er wiegt immer noch 250 Kilo. Glimma hat sich verspaetet. So schnell er kann, laeuft er zum Schulgebaeude. Nach einer Viertelstunde hat Glimma die 20 Meter zur Schultreppe ueberbrueckt, dann laesst er sich festhaken. Gerade als Glimma mit einem Kran ins Klassenzimmer gehoben wird, passiert etwas Schreckliches...
Kurz bevor der Lastkran Glimma auf seinem Klassensofa absetzen kann, platzt Glimmas Hose. Durch die acht Billig-Jeans, die Glimmas Mutter zusammennaehen musste, zieht sich ein Riss. Wie ein Sturzbach aus blassem Fett und Orangenhaut, quillt Glimmas gigantischer Hintern aus dem Hosenkasten. Instaendig hofft Glimma, dass seine Klassenkameraden die Situation nicht ausnutzen, um ihn zu demuetigen. Und tatsaechlich faellt kein boeses Wort, da sich alle Kinder erbrechen.
Unterdessen holt ein Schwertransporter die dicke Nadja von der Schule ab. Nadja durfte frueher gehen, da sie heute Geburtstag hat. Auf der Ladeflaeche stellt Nadja erstaunt fest, dass ihre Schultasche fehlt. Erleichtert findet sie den Ranzen in einer Bauchfalte. He, was ist das denn ? Da steckt ja eine Geburtstagskarte. Die ist bestimmt von ihrer besten Freundin Carol. Wie nett. Carol schreibt: Liebe Nadja, herzlichen Glueckwunsch und alles Gute zum Geburtstag, du fette Sau! Zur Beruhigung greift Nadja in ihren zeltgrossen Vesperbeutel und trinkt erstmal zwei Eimer Mayonaise.
Derweil hat Nadjas Bruder, der unglaublich dicke Mario S, Turnunterricht. Keuchend haengt er am Reck und versucht einen Ueberschwung. Wie immer feuern ihn die Kameraden nach Kraeften an "Lass doch los, du fette Sau!". Dabei machen sich die Kinder einen harmlosen Spass und bewerfen Mario S mit Holzkeulen und Medizinbaellen. Auch Sportpaedagoge Yve wirft begeistert mit. Da gibt das Reck nach.
Gerade als Sportpaedagoge Yve mit einem Hockeyschlaeger scherzhaft auf Mario`s Kopf einschlaegt, bricht das Reck durch den Hallenboden. Mit weit ueber 200 km/h, rast der weinerliche Junge schreiend in Richtung Heizungskeller. Sportlehrer Yve reagiert geistesgegenwaertig. Schnell beugt er sich runter und ruft besorgt: "Mario S, hast du dir weh getan, du fette Sau!?"
Waehrenddessen feiert Nadja, Mario`s unfassbar dicke Schwester, ihren zwoelften Geburtstag. Gerade hat sie ihren vierzigsten Cremestrudel verputzt - da kommt ein Kuehlwagen vorgefahren! Die Geschenke sind da! Nachdem Nadja die Schweinehaelften ausgepackt hat, gibts noch eine echte Ueberraschung von Vati. Nadja bekommt endlich ihren eigenen Mayonaise-Tank!
Derweil sucht Glimma, der unuebertroffen dicke Hausmeistersohn, Trost bei seinem Vertrauenslehrer Walter spIder. Herr spIder kennt die Sorgen und Noete seines uebergewichtigen Schuetzlings zur Genuege. Mit verstaendnisvoller Miene, bittet er Glimma ins Zimmer: "Ah, Glimma, Komm rein und setz dich, du fette Sau!
Die dicke Nadja ist gluecklich. Seitdem sie auf Halbfett-Mayonaise umgestiegen ist, hat sie schon tuechtig abgenommen. Jetzt wiegt sie nur noch 285 Kilo und fuehlt sich wie neugeboren.
Heute Abend ist Schulball. Extra fuer diesen Abend hat sich Nadja aus vier Oberbetten ein freches Miniroeckchen genaeht, das ihre Figur voll zur Geltung bringt. Der Abend verlaeuft fuer Nadja wie im Traum. Bei der Damenwahl schnappt sie sich Marco, den suessesten Jungen der ganzen Schule. Und ohne die Schreie des 158 Kilo Knaben so recht wahrzunehmen, presst sie ihn eng an sich und versinkt im Kuschelblues.
Als die Musik abbricht, haelt sie nur noch ein zuckendes, sabberndes Buendel im Arm. Und waehrend das Ding, das einmal Marco hiess, mit schweren Truemmerbruechen in den Notarztwagen geschoben wird, wird Nadja auf die Buehne gebeten. Sie kann es nicht fassen. Sollte sie dieses Jahr zur Miss Wiedikon gewaehlt werden?? Tatsaechlich, die Jury ueberreicht ihr einen Pokal... Aber ach, es ist nicht die Wahl zur Miss Wiedikon, sondern der Preis fuer die fetteste Sau, die je gelebt hat. Da passiert etwas Ungeheuerliches...
Der dicke Mario S ist erschuettert. Die Stadt hat seine Eltern zur Zahlung von 230.000 Franken verurteilt. Angeblich fuer Strassenausbesserungsarbeiten rund um Wiedikon, die Mario S erforderlich gemacht haben soll. Seine Eltern haben ihn daraufhin auf halbe Ration gesetzt, und umgehend vier der acht Kuehlschraenke aus Mario`s Zimmer geraeumt. Der Junge ist verzweifelt. Bis auf drei Eimer Mayonaise und ein paar Stueckchen "Biskin" zum tunken, hat er an diesem Morgen kaum etwas im Magen.
Ausgerechnet heute. Wo er doch aktiv gegen den menschenverachtenden Atommuelltransport demonstrieren will, der an diesem Tag auch durch Wiedikon rollt. Der Gedanke, dass seine Kinder eines Tages nur noch verstrahlte Mayonaise trinken koennen macht Mario S zornig. Egal, Hunger oder nicht, er muss handeln.
Als der moerderische "Castor" anrollt, ist Wiedikon wie ausgestorben. Alle haben sich feige in den Haeusern verschanzt. Alle? Nein, drei zu allem entschlossene Kinder legen sich todesmutig auf die Gleise. Mario S, Nadja und Glimma bilden ein Massiv. Der Lokfuehrer ist ausser sich: " Umdrehen - drei fette Saeue voraus!" Aber es ist zu spaet, die Lok hat sich in Mario`s Bauchwulst verfangen. Dann essen die drei den "Castor" ratzeputz auf. Ganz Wiedikon feiert. Doch der Triumph hat seinen Preis. Bei dem Versuch, die drei Helden auf den Schultern durch Wiedikon zu tragen, verlieren 200 Menschen ihr Leben.
Glimma, der ueber jedes vernuenftige Mass dicke Hausmeistersohn, erwacht aus einem Alptraum. Schweissgebadet schreckt er hoch. Das heisst, er moechte gerne, aber 280 Kilo blass-teigiger Fettmasse machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Nach drei Minuten harter Arbeit ist Glimma schliesslich hochgeschreckt.
War das eine schreckliche Nacht... Glimma hat getraeumt, dass ihn seine Schulkameraden auf einem riesigen Podest festgebunden und auf dem Pausenhof zur Schau gestellt haetten. Motto: Sommerparty - Fette Sau open air!
Waehrend die gesamte Wiediker Unterprima, Graffities auf Glimmas wandhohe Schenkel spruehte, tollten die Juengeren uebermuetig auf seiner Wampe und spielten Voelkerball. In Glimmas Bauchnabel hatte man Wasser gekippt und so fuer die ganz Kleinen eine Art Kinderbecken errichtet. An einem anderen Ende von Glimma schlossen die Erwachsenen Wetten darueber ab, wie lange die Plauze zittert, wenn man tuechtig davorhaut.
Ganz Wiedikon war auf den Beinen, um das fetteste Ding der Welt zu bestaunen. Es war einfach furchtbar. Und gerade als Glimma ueber seinen verueckten Traum schmunzelt, ruft sein Vater einigen Arbeitern zu, dass man den Jungen jetzt abschnallen koenne, das Gemeindefest sei zuende.
Der dicke Mario S mag nicht mehr leben. Seine Eltern sind einverstanden. Auch sein Psychotherapeut hatte Mario S angeraten, sich endlich das goldenen Kilo zu setzen.
Jetzt sucht Mario S Kinder, die mitmachen wollen. Seine Schwester Nadja ist schnell ueberredet. Und auch Glimma, der unfassbar dicke Hausmeistersohn, ist mit von der Partie. Abgemacht! Froehlich ziehen die drei zum Wiediker Marktplatz, um dort in aller Ruhe zu platzen. Um dem Ganzen ein wenig nachzuhelfen, haben sich die drei Naschkatzen mit allem eingedeckt, was Kinder mollig macht. Ganz Wiedikon ist mal wieder auf den Beinen, um das Spektakel zu verfolgen.
Um kurz vor drei liegt Nadja mit 20 Eimern Mayonaise vorn. Sie wiegt jetzt weit ueber 800 Kilo und steht kurz vor dem Knall. Aber auch Glimma und Mario S liegen nicht schlecht im Rennen. Glimmas Vater feuert seinen Jungen liebevoll an: "Nun platz doch endlich, du fette Sau!" Glimma nickt beflissen und schiebt 14 Tafeln Palmin-Bratfett ein. Kann er Nadja noch einholen? Nein, um Punkt drei machts Bumm und Nadja platzt. Kurz danach detonieren auch Glimma und Mario S. Die ganze Region feiert. Wiedikon ist stolz auf seine weltberuehmten platzenden Kinder.
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