Entfessle die Macht des Bösen ...

Nachdem es nun schon eine Weile her ist, dass der neuste Teil der Devil May Cry Reihe für die XBox 360 erschienen ist, haben sich die Entwickler dazu entschlossen auch eine Version für den PC nachzuliefern, wie Sie es schon mit dem dritten Teil gemacht haben. Diese nehmen wir nun zum Anlass, um Euch ein ausführliches Review zum viertel Teil der äussert erfolgreichen Serie, nachzuliefern. Vor allem für all die Leute da draussen, die keine Konsole besitzen, aber grosse Fans dieser Reihe sind und mit dem Gedanken rechnen dieses Spiel zu kaufen, jedoch noch unschlüssig sind, wird dieses Review eure Entscheidung hoffentlich vereinfachen. Nun denn lasst und mit dem Review beginnen. Die wohl grösste Veränderung gegenüber den alten Teilen der Reihe ist, dass ihr nicht wie gewohnt mit Dante das Spiel beginnt und bestreitet, sondern mit dem neuen Helden Nero, jedoch wird Dante auch zusätzlich noch spielbar sein, was für grosse Abwechslung sorgt. Wie gesagt, im Spiel startet ihr als Nero. Ihr befindet euch in der Stadt Fortuna, in welcher der Orden des Schwertes eine geheimnisumwobene Religion praktiziert, jedoch weiss niemand so recht, was sie genau machen. Sie hassen alle Dämonen und versuchen sie zu vernichten, jedoch verehren sie den Dämonenkrieger Sparda, welcher die Welt der Menschen beschützt und die Dämonen von ihr verbannt. Auch Nero ist ein Anhänger dieses Ordens, glaubt jedoch nicht so richtig an diese Geschichten und zweifelt an der Glaubwürdigkeit des Ganzen. Bis eines Tages, an der alljährlichen Feier, ein Fremder auftaucht und das Oberhaupt des Ordens tötet. Dieser Fremde ist niemand geringeres als Dante, des Sohn Spardas. Ihr werdet nun damit beauftragt, diesen Fremden zu suchen und zu eliminieren. Auf eurem Weg stösst ihr auf die dunklen Geheimnisse des Ordens. Doch was ist nun mit dem Fremden? Welche Pläne verfolgt der Orden und wie kann man ihn stoppen? Dies sind die wesentlichen Punkte der wirklich genial inszenierten Story. Ich möchte euch jedoch nicht zu viel von der Geschichte und ihrem Inhalt verraten, damit es für euch beim Zocken möglichst spannend bleibet.

Gameplay:
Devil May Cry 4 ist ein sehr actiongelandenes Spiel, indem es sehr auf geniale Moves und wahnsinnige Kombos ankommt. Und demnach ist auch der Spieler gefordert, denn Devil May Cry 4 ist nicht gerade einfach in der Steuerung. Doch sobald man den Haken raushat, ist es schlicht genial und es wird sehr schnell, sehr einfach. Das haben wohl auch die Entwickler festgestellt und deshalb sechs Schwierigkeitsstufen eingebaut, wobei zwei Stufen keine wirkliche neue Schwierigkeiten sind sondern eher verschiedene Modi. Nun zu den einzelnen Charakteren. Nero ist mit seinem Schwert, der Red Queen und seiner Pistole, Blue Rose ausgerüstet. Dies sind jedoch nicht seine einzigen Waffen. Zusätzlich hat Nero nämlich einen Dämonenarm, mit dem er Gegner zu sich ranziehen, blocken und Finishingmoves vollziehen kann. Alle Waffen lassen sich miteinander kombinieren. Im späteren Verlauf wird Nero noch das Schwert Yamato bekommen, mit dem er dessen Geist zu sich rufen kann und welcher ihn im Kampf unterstützt. Als Dante habt ihr zwar keinen Geist, jedoch eine Dämonen Form, die sehr nützlich ist. Dantes Ausrüstung besteht aus seinem Schwert Rebellion, der Shotgun Coyote und den beiden Pistolen Ebony und Ivory. Während dem Verlauf des Spieles werdet ihr noch viele weitere Waffen bekommen, diese möchte ich euch hier jedoch nicht verraten, da das Spiel sonst an Spannung verliert. Zusätzlich verfügt Dante über vier verschiedene Stile. Je nach Stil verhält sich die Waffe anders. Wenn man zum Beispiel Swordmaster auswählt und dann mit dem Schwert angreift, setzt Dante automatisch einen sehr Schwerthieb ein, der denn Gegner sofort umhaut. Diese Kombos und Fähigkeiten könnt ihr an sogenannten Götterstatuen erwerben. Diese Statuen sind in den Levels verstreut und ihr müsst sie finden. Die Fähigkeiten und Kombos könnt ihr mittels Stolzen-Seelen erwerben, welche ihr für den erfolgreichen Abschluss einer Mission bekommt. Zusätzlich könnt ihr auch diverse Items, wir zum Beispiel Heiltränke erwerben. Diese werden mittels roten Orbs bezahlt, welche ich bekommt, indem ihr Gegner ausschaltet. Sowohl die Anzahl der Stolzen-Seelen als auch die Anzahl, der roten Orbs, hängt von eurem Ranking ab. Alles in allem könnte man wirklich sagen, dass Devil May Cry 4 ein absolut gelungenes Gameplay hat, wäre da nicht die wirklich nervige Kamera. Diese ist nämlich fixiert und ihr könnt sie nur minimal bewegen. Dies ist vor allem dann sehr schlimm, wenn ihr in einen neuen Raum kommt oder um eine Ecke, geht. Aber trotzdem ist das Gameplay sehr genial.