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| Öffentliche Podiumsdiskussion: "Verbot von gewalthaltigen Computerspielen" | | 29.01.2008 19:12 - MickeY |
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An der Universit�t Bern wird am Montag, 4. Februar 2008 um 20:00 eine �ffentliche Podiumsdiskussion zum Thema "Verbot von gewalthaltigen Computerspielen" stattfinden.
Mittendrin wird auch Stefan Leuenberger (aka SIFF|Onkl) sein, der vor Ort die Swiss E-Sports Federation (SESF) vertreten wird. Das Ziel der SESF ist die erneute Platzierung der Meinung der der wettkampforientiert spielenden Konsolen- und Computerspieler analog zu der Medienmitteilung vom 13. Dezember 2007.
Weiter mit dabei an diesem Gespr�ch sind Jolanda Bertozzi (pro juventute), Norbert Hochreutener (Nationalrat CVP), Prof. Dr. Christoph Klimmt (Johannes-Gutenberg-Universit�t Mainz) und Peter Z�ger (Vize-Pr�sident SIEA und Head Home & Entertainment Division Microsoft).
Da dies eine �ffentliche Podiumsdiskussion ist w�rden wir es nat�rlich begr�ssen, wenn so viele wie m�glich aus unserer Community vor Ort sein w�rden um unseren Verband zu unterst�tzen!
Mehr Informationen zur Podiumsdiskussion und der Konferenz in deren Rahmen diese stattfindet, gibt es hier.
Und hier gehts noch zum offiziellen Webauftritt des SESF.
Update: Einige Vertreter der Interessengruppen unter mehr.
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n/a | Jolanda Bertozzi Sozialp�dagogin pro juventute: Leiterin der Gesch�ftseinheit Regionen und Bezirke pro juventute: Gesch�ftsleitungsmitglied Jahrgang: ~1958 Website: Pro Juventute |
Kinder ab zehn Jahren laufen bereits Gefahr, zu �Vielsehern� zu werden, wenn sie mehr als drei Stunden t�glich vor dem Fernseher verbringen. [...] Als Alarmsignal gilt, wenn Kinder und Jugendliche �ber stundenlanges Spielen am Computer Freunde und andere Interessen aufgeben. [...] Ab wann Kinder und Jugendliche einen GameBoy, ein Handy oder einen eigenen Computer haben sollten, h�ngt von ihrem Interesse, ihrem Entwicklungsstand und dem Elternhaus ab. Manche Kinder fragen schon als Sechsj�hrige nach einem Computer, andere erst Jahre sp�ter. Mediennutzung schafft Medienkompetenz. Dies gilt f�r Kinder wie auch f�r Erwachsene. Surfen Sie mit Ihrem Kind zusammen oder bitten Sie Ihr Kind, Ihnen das Internet zu zeigen. Sie signalisieren so, dass Sie sich f�r seine Welt interessieren und lernen gegebenenfalls auch gleich den Umgang mit dem Internet.[...] |
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Quelle: Pro Juventute - Tipps f�r einen sinnvollen Umgang mit Unterhaltungsmedien (PDF)
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In dieser Session werde ich eine Motion einreichen, wonach Killerspiele ("Ego-Shooter"), die realistisch gestaltet und zur Gewalt aufreizen, zu verbieten sind. Der Bundesrat soll �berdies aufzeigen, wie ein solches Verbot einfach und effizient durchgesetzt werden kann.
An sich verbietet bereits 135 des Strafgesetzbuches Darstellungen, die "grausame Gewaltt�tigkeiten gegen Menschen oder Tiere darstellen und dabei die elementare W�rde des Menschen in schwerer Weise verletzen". Dieses Verbot wurde aber bisher gegen Killerspiele nicht angewendet. Man kann sich fragen, ob solche Spiele "Darstellungen" im Sinne des Gesetzes sind. Sie schaffen ja eigentlich nur eine Umgebung, in der man virtuelle Figuren � gewissermassen einen elektronischen Stellvertreter seiner selbst � solche Grausamkeiten begehen lassen kann. |
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Quelle: Parlamentsdienste - Biografie
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sueddeutsche.de: Nach dem Amoklauf in Emsdetten, fordern Politiker das Verbot von so genannten Killerspielen. Was halten davon? Klimmt: Es ist ausgesprochen problematisch, solche Gott sei Dank seltenen Ereignisse als erstes mit dem Thema Computerspiele zu verkn�pfen. Wir wissen inzwischen, dass bei intensivem Gebrauch von gewalthaltigen Computerspielen negative Effekte im durchschnittlichen Sozialverhalten von Kindern- und Jugendlichen auftreten k�nnen. Aber wir reden hier �ber spontanes Anschreien oder Rempeleien. Mit derartigen Gewalttaten hat das wenig zu tun.
sueddeutsche.de: Kann ein Gewaltspiel wie Counter-Strike aus einem harmlosen Siebtkl�ssler �ber die Jahre einen um sich schie�enden Amokl�ufer machen? Klimmt: Das ist nicht vorstellbar. Gewaltspiele haben eine negative Wirkung, keine Frage. Aber gerade weil wie die Wirkung von Computerspielen heute besser verstehen als noch vor zehn Jahren, k�nnen wir sagen: Sie sind nur ein R�dchen in einem doch sehr gro�en Getriebe.
sueddeutsche.de: Ein R�dchen, das sich per Verbot stoppen lie�e? Klimmt: Es ist doch vermessen zu glauben, wir haben mit einem Verbot von Computerspielen den wichtigsten Hebel in der Hand um ein gewaltiges Sicherheitsplus zu erzeugen. Damit es zu Amokl�ufen kommt, m�ssen sehr viel mehr Ursachen zusammenkommen. [...] sueddeutsche.de: Was also muss geschehen? Klimmt: Die Industrie m�sste im Sinne von Aufkl�rung mehr auf Eltern, Lehrer und Jugendliche zugehen und daf�r Geld und Personal zur Verf�gung stellen. Wenn Erwachsenen wissen, was die Kinder an den Spielen sch�tzen, warum sie sie spielen, dann w�rden die Spiele den Erwachsenen nicht mehr so fremdartig erscheinen. Letztlich muss man sagen: medienkompetent sind nicht die Eltern und Lehrer. Die wahre Medienkompetenz haben heute die Kinder. [...] |
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Quelle: sueddeutsche.de
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Meine Karriere hat mit einem Philips G7000 / Magnavox Odyssey 2 begonnen, anschliessend gab es einen C-128, welcher mich durch den gr�ssten Teil meiner Primarschulzeit begleitete. Danach kam der Amiga 500 - ich hatte die 512 KB Ram Erweiterung aber keine 2. Floppy, weil mir wichtiger war Dungeon Master zu spielen als schnell Disketten kopieren zu k�nnen. 1988 oder 1989 habe ich dann einen 386 SX mit 16 MHz und 3 MB Speicher gekriegt und Wing Commander gerult. 1990 gab es dann ein US Robotics HST Modem. Damit machte ich dann auch die ersten Schritte (im selben Jahr) im Internet, allerdings noch ohne Browser. Telnet, Gopher, Usenet war damals das H�chste der Gef�hle.
Danach folgte das �bliche: Irgendwann einmal habe ich Wolfenstein 3D entdeckt und bis zur Vergasung gespielt. Sp�ter kam Quake 1 heraus und noch sp�ter TF1. Online Gaming war geboren (naja, das stimmt nicht ganz, MUDs gab es schon vorher...).
Ich trat einem Englischen Q1 TeamFortress Clan bei und begann online kompetitiv zu spielen. Das Ganze gipfelte in der Gr�ndung meines eigenen Clans BuPo (Bundespolizei). Das einizige Problem dabei war, dass die richtige Bundespolizei eines morgens einen eingeschriebenen Brief an mich geschickt hat, mit der Aufforderung unsere Homepage (www.BuPo.net) vom Netz zu nehmen. Darauf haben wir den Namen von BuPo auf SIFF ge�ndert und begonnen LANs zu veranstalten... and the Rest is HISTORY! |
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Quelle: gNET Profil
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| Peter Z�ger Leiter der Entertainment & Device Division, Microsoft Schweiz AG Jahrgang: n/a Website: microsoft.ch |
Peter Z�ger ist 1992 als Product Manager zu Microsoft Schweiz gestossen, seit 7 Jahren leitet er die Entertainment & Device Division am Hauptsitz in Wallisellen. In dieser Funktion hat Peter Z�ger sein Team von 5 auf 20 Mitarbeitende ausgebaut und mit ihm zahlreiche Produkte, wie etwa Xbox und Xbox 360, mit grossem Erfolg in den Schweizer Markt eingef�hrt. Zudem zeichnete er f�r innovative Marketingideen verantwortlich, die den Grund legten f�r das Partnerschaftsmodell von Microsoft in der Schweiz, das im internationalen Vergleich durch seine �usserst hohe Profitabilit�t auff�llt. |
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Quelle: Microsoft
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nur w�rklich konstruktivi bitr�g bringe :)
ich w�nsch em SESF vill gl�ck.
s geilscht findi immer na das ich kontaktiert worde bi vo de uni bern ^^.
Vermutlich wird es so sein, dass die beiden Repr�sentanten der Politik (Hochreutener) und pro juventute (Bertozzi) sich tendenziell f�r ein Verbot beziehungsweise verblindliche Alterbeschr�nkungen aussprechen werden. Vom Branchen wie auch E-Sportler Verband wird erwartet, dass man sich gegen diese Verbote und Altersbeschr�nkungen wehrt. Was der Wissenschaftler beitragen wird, ist bisher nicht bekannt.
Der Podiumsleiter ist der Meinung, dass es vorkommen kann, dass Spieler den Unterschied zwischen VL und RL nicht mehr erkennen. Aber ob er diese Meinung einfliessen lassen wird und partei ergreift ist nicht zu hoffen. Sonst wird die SESF Probleme haben.
ich nimm mol ah das df CVP kopf eher f�r es verbot wird si
dr uni kopf wird eher sege so das es keini uswirkige het
und de vo dr microsoft findet game sowieso geil ^^
edit:
k dr stedi hets gsait ;(
mr chann ja zb ganz gege alli computerspieli si oder einfach nur f�rs killerspielverbot (und au innerhalb cha mr ja no differenziere zb zw�sche Manhunt und CS) oder eifach nur f�r e strikteri duresetzig vo de altersbegr�nzige (das w�r �ppe mini istellig, findes n�mli gar nid guet wenn de 13 j�hrig br�eder doom 3 o.�. zockt....).
denn cha mr witer dproduktion vo de spieli ir schwiz wellle verbiete oder de verkauf oder gar de besitz, was ebefalls en grosse unterschied macht...
ich nimme mol a de SESF wird sich da guet druf vorbereite und chli nachforschige agstellt ha �ber die einzelne vertreter
wer chunt mit?
SESF: Mario Stettler, Dario Salice, Timo Oehler, Lukas Tanner
sowie ein paar Member von SoH.ch.
W�re toll, wenn auch ihr kommen w�rdet. Nat�rlich muss niemand irgendwas sagen, aber ich denke, dass es wichtig ist, dass wir uns f�r unser Hobby einsetzen und uns daf�r informieren.
Gerne nimmt die SESF auch Kritik nach der Podiumsdiskussion entgegen, was Stefan Leuenberger h�tte anders machen sollen...
Division, tritt per Ende M�rz von seiner Funktion bei Microsoft Schweiz zur�ck. Er
nimmt sich auf eigenen Wunsch eine Auszeit, um sich danach beruflich neu zu
orientieren.
Peter Z�ger ist 1992 als Product Manager zu Microsoft Schweiz gestossen, seit 7
Jahren leitet er die Entertainment & Device Division am Hauptsitz in Wallisellen. In
dieser Funktion hat Peter Z�ger sein Team von 5 auf 20 Mitarbeitende ausgebaut und
mit ihm zahlreiche Produkte, wie etwa Xbox und Xbox 360, mit grossem Erfolg in den
Schweizer Markt eingef�hrt. Zudem zeichnete er f�r innovative Marketingideen
verantwortlich, die den Grund legten f�r das Partnerschaftsmodell von Microsoft in
der Schweiz, das im internationalen Vergleich durch seine �usserst hohe
Profitabilit�t auff�llt.
[...]
Ist uns bekannt. Es ist jedoch im Moment noch nicht bekannt, ob er beim Branchenverband verbleiben wird bis am Ende seiner Amtszeit (wann auch immer das sein wird) oder dort auch nach dem Ausscheiden aus Microsoft nicht mehr im Verband sein wird.
Sollte dies der Fall sein, frage ich mich schon, warum die Podiumsleiter Fritz Z�ger eingeladen haben und nicht Roger Frei.
lies obe doch namal ales genau dure mach der dini gedanke lis din comment �berlegg namal und den post e sinvolli antwort.
Es gad au drum eus ma z representiere. de L�t wo ned schnalled was ihri chind am abig immer inen chopfh�rer labered, oder sich am weekend i turnhalene tr�ffed, dene mumer s�ge und zeige was mir mached. so f��rt das au zunere bessere akzeptanz wo schluss �ndli au am schwizer esport z guet chunt.
aber ebe ich s�ge ja l�nd eifach alli kiddies at home, me gsed ja scho ezt zu was f�r ussage das ch�nt f��r�.
Es isch extrem schwer gege so politiker usw. ch�ne zbestoh imene sone gspr�ch, die rede eh alles schlecht, also hoffi mol die wo d�t ane g�nd sind gut vorbereitet und w�sse wie me so �pis macht.
also ich hoffe doch mal ganz stark, dass sie nid versueche z zeige wieviel spass es videogame macht, sondern dass d hetze i de medie v�llig ungerechtfertiget isch, h�t nahezu jede jugendlich mal es videospiel gspielt het und dwahrschinlichkeit dass �pper wo en amoklauft macht, so eis bi sich dihei het, sehr h�ch isch. oder am stedi sini idee ufzzeige wie friedlich lanparties ablaufet => kei schl�gereie obwohl 1100 jugendlichi uf chlinem rum 72h lang binenand sin (airplane) und mer am weekend in z�ri fast �berall gwalt, schl�gereie etc. begegnet ...
S'Houptalige vom SESF isches, z'zeige, dass es Verbot f�r Spiel, was amene Verbot f�r d� Sport glich ch�m, sinnlos und mitem Internet als Informationstr�ger eh nid durchsetzbar isch.
Es isch sehr wichtig ch�nne z'zeige, dass e Kultur zerst�rt ch�nnt w�rde, wenn me blau�igig und wild druf los verbietet. I d�nke es isch f�r mi als nid W�sseschaftler r�cht schw�r, ch�nne mit Studie, Zahle und Fakte d�rt go hantiere. Mir isches pers�nlich wichtiger, dass d'Gsellschaft d'Computerspiel afoht als Kulturguet, also als Kunst und ou als Sport wohr z'n�h!
Und klar, jetzt ch�it dr s�ge: Was, Game X s�u Kunscht sii.. do chani jo ine Egge schiise und das isch meh Kunscht...
Stimmt scho, aber vilich isch jo ou ine Egge schiise Kunscht, so genau cha das niemer s�ge :)
Ig w�rd mi jetzt o weniger uf Gspr�ch ilah, was Studie und Fakte betrifft - wenn me nid sehr sattelfescht isch macht me sich dert liecht agriffbar.
Aber �pperem d Faszination vom Game (oder esport) an sich n�cherzbringe und z zeige, dass me derzue no e normale M�nsch isch wo si cha artikuliere und no anderi Interesse het als nume z Game - desw�ge isch dr Onkl wohl dert bim Gspr�ch derbi.
und wenn sini argument so guet sind wie, dass computerspiel vo StGB 135 s�ttet erfasst werde, denn isch ja n�t z bef�rchte :)
ich f�nds au guet, computerspiel als immer gr�sser werdende teil vo de gsellschaft z vermittle.
s isch halt immer schwer, wenn �ppis neus i sonere massebewegig deh��rchunnt.
es guets biispiel isch au die gsamt rock-n-roll-bewegig. das isch au vo de konservative als das b�si schlechthin verurteilt worde
Aber au l�t wo det anech�met oder das im radio gh�ret oder fernseh (kA was vor ort isch) und no kei meinig hend, die wend n�d dass mer ine verzellt "lug mal dasch so lustig da chasch jetzt dim held no die stiefel azieh mit +10 stamina"... vor allem die l��t wo unsicher sind, wend gh�re, dass vom game e minimali bis gar kei gfahr f�r eusi gsellschaft usgaht und das wends anhand vo verglich mit mit alkohol, zigarette, armeewaffe im huus, w�sseschaftlichi studie �ber d usw�rkige uf aggression, gwaltbereitschaft etc. und grad bi letschterem muss mer ebe de �ffentliche meinig au irgendwo r�cht geh, gw�sse l��t tuet das halt w�rkli n�d so guet, vor allem n�d wenns minderj�hrigi sind und ersch r�cht n�d wenns no unter 16i sind. da muss mer au ch�nne sich uf en kompromiss ilah, schliesslich heisst das n�d, wenns game kein negative oder gar en positive ifluss uf ein selber gha het, dass es das uf alli mensche het.
I gloub ou dasi das cha vermittle. Es isch mis aliege z'zeige, das vo �s keh Gfahr usgoht, mir e Bestandteil vor Gsellschaft sii, sehr viel Initiative zeige, lehre und organisiere und ou s�sch huere cooli siechinne und sieche sii... das isch aues. Usserd�m, wenn's w�rklich zumene Verbot oder irgendere Ischr�nkig s�tt cho, denn m�esse mer �s so platziere, dass mer ch�i mitrede was passiert.
weiss �pper ob das vome fernsehsender ufzeichnet wird?
oder ob me das suscht evtl ch�nnt luege?
will ich wirde denn wohl leider verhinderet sii, live dete z sii. aber w�r mi no interessiere was dete usechunnt
Gamer und E-Sportler sind im moment nicht in der Lage, irgendwelche Forderungen zu stellen, das einzige was wir als szene tun k�nnen ist:
- Leute mobilisieren um zu zeigen wie gross wir sind und vor allem: dass wir normale menschen sind
- Leute pers�nlich und via diskussionen �berzeugen, dass Gaming was gutes ist (siehe unten)
- Uns pro juventute und der Politik als kompetenter Ansprechspartner anzubieten, wenn es um solche Diskussionen geht
Denn wenn ein Verbot kommen soll, wirds kommen. Unabh�ngig davon, was die SESF f�r Arbeit verrichtet. Aber durch solche diskussionen k�nnen wir uns nach und nach den relevanten Personen n�hern. Mit ihnen diskutieren. Ihre �ngste und Probleme heraush�ren und einfach reden reden reden.
Schlussendlich macht spielen nicht agressiv und ist nicht verantwortlich f�r die jugendgewalt. Dass entt�uschung oder frust vorhanden ist, wenn ein spiel oder ein turnier nicht gewonnen wird, das ist absolut klar und verst�ndnlich und hat nichts mit dem Spiel an sich zu tun. Wie sonst erkl�rst du dir - Hasu - dass 1'100 Gamer bzw. E-Sportler rund 48 Stunden im Z�rich Flughafen aufeinander sitzen k�nnen ohne Streit und ohne Gewalt? Das spricht einfach gegen irgendwelche Einfl�sse. Im �brigen gab es dazu auch noch eine Sendung in Welt der Wunder oder Galileo.
Die Wissenschaftler haben bisher keinen Zusammenhang erkennen k�nnen. Deshalb wehre ich mich auch klar dagegen, dass Spiele bereits als "Zahnrad" im Getriebe bezeichnet werden. Dass �berm�ssiges Computerspielen nicht gesund ist, das ist wohl jedem klar. Es gibt sicherlich bessere Freizeitbesch�ftigungen etc. Das ist zweifellos der Fall. �berm�ssiges Computerspielen ist aber keine Ursache f�r einen menschlichen Verfall, sondern vielmehr ein Sympthom, dass irgendwo anders in seinem Leben etwas nicht stimmt.
Es gibt soviel positive Aspekte beim Spielen.
- Es kommt nicht darauf an, ob der Mitspieler eine andere Hautfarbe hat, einer anderen Religion angeh�rt, eine andere Musikrichtung bevorzugt oder �hnliches. Schwarze, Weisse, Gelbe, Juden, Katholiken, Mosleme, Hip-Hopper, Gothicer und Trancer sitzen bei einer LAN im gleichen Raum. Scheissegal, man spielt gegeneinander, miteinander und hat Spass.
- Man muss soviele Sachen selbst erlernen um Spielen zu k�nnen. Von Fremdsprachen um sich in Ligen bewegen zu k�nnen (Absprachen mit Gegnern, Navigation auf einer Seite), �ber Homepages basteln f�r das Team oder �hnliches, Organisieren (Trainingszeiten, Trainingsgegner, Anwesenheiten vom Team etc.) etc. Pers�nlich habe ich durch Gaming Sachen organisieren (online portale & Events etc.) meine Liebe zum Projekt Management entdeckt und wusste endlich was ich will. Ich habe mich dann weitergebildet und habe dann einen Job in Bulgarien erhalten und dort einer fremden Kultur Arbeit nach festen Arbeitsabl�ufen beigebracht oder ihnen geholfen diesen Weg gehen zu k�nnen. Weitere beispiele sind z.b. e1`NeoNoN, der nun mit Rubas.ch seit Jahren erfolgreich eine eigene Webhosting-Firma hat. Ob ohne Gaming seine Faszination auch da gewesen w�re oder die Gesch�ftsidee auch gekommen w�re?
- Wir haben viel Kontakt mit vielen Leuten. Wir bewegen uns zwar virtuell, aber schreiben uns, reden via Voicetools miteinander und sind teil einer Szene, ja eigentlich im Moment noch Jugendbewegung. Gamer sind mehrheitlich sozial und geniessen es, sich in einer sozialen Struktur (Gilde, Clan) zu bewegen. Das pers�nliche ist schlussendlich das, was uns langfristig an ein Spiel bindet und nicht das Spiel selbst.
- Viele Computer- oder Konsolenspiele sind die Brettspiele von Morgen. Mit Buzz, Singstar und co. hat Sony einen super Weg eingeschlagen um sich auch im Familiensegment festsetzen zu k�nnen. Monopoly, Spiel des Leben und co. wird - da bin ich mir sicher - fr�her oder sp�ter komplett durch elektronische Plattformen verschwinden. Es wird dann aber auch m�glich sein, mit seiner Familie gegen eine andere �bers Netz zu spielen. Diese Funktion wird beim neuen Buzz f�r die PS 3 erstmals vorhanden sein (nur so als Beispiel): Sofa gegen Sofa Modus via Internet ;)
- Gamer haben �fters ein flair f�r technisches. Zwar war dies vor einigen Jahren noch deutlich ausgepr�gter (es wurde alles viel viel leichter), trotzdem wird durch Spiele den Jugendlichen gelernt mit einem neuen und dem wohl wichtigsten Medium umzugehen. In unserer Gesellschaft geht es schlussendlich meistens darum schneller und besser an n�tige Informationen zu gelangen. Ein guter Umgeng mit dem Internet ist eine ideale Voraussetzung f�r Jugendliche und schlussendlich lernen sie den Kontakt und den Umgang auch via Gaming.
Es ist ebenfalls meine Meinung, dass Verbote von Spielen der falsche Weg sind. Ein Verbot (Verbot ist NICHT eine Altersbeschr�nkung, sondern eine Zensur!) entm�ndigt erwachsene Menschen zu entscheiden was f�r sie das richtige ist. Der Staat sagt mit einem Verbot, dass ein Gamer prinzipiell ein Krimineller ist und nur durch ein Verbot von einem der Schuldigen Elemente gestoppt werden kann Verbrechen zu begehen. Jugendschutz zu betreiben auf der anderen Seite ist zweifellos n�tig. Jedoch geht es - wie es im �brigen bei der pro juventute sch�n steht - nicht darum um Verbote aufzustellen, sondern um Jugendliche der mediale Einstieg zu erm�glichen. Es ist also vermessen von Verboten zu sprechen. Die Frage ist: Was ist der beste Jugendschutz und was ist das Beste f�r unsere Jugend? Ist es wirklich das richtige, dass man Ihnen nicht den Umgang mit dem Medium lehrt, sondern ihnen den Zugang zu diesem Medium erschwert und fr�her oder sp�ter erhalten sie es trotzdem irgendwie irgendwo und k�nnen trotzdem nicht damit umgehen? W�re es nicht viel eher sinnvoll, dass sie den richtigen Umgang von ihren Eltern oder ihren Lehrern lernen?
Die Podiumsdiskussion wird �ber solche Sachen diskutieren. Ich erwarte eigentlich eine konstruktive Runde, denn die Statements von pro juventute sind vielversprechend und auf f�rderlich. Einzig der CVP Nationalrat hat noch nicht erkannt, dass es in der Schweiz nicht um m�glichst viel Propaganda sondern um konstruktive Vorschl�ge in diesem Bereich geht.
W�re toll, wenn ihr vor Ort sein w�rdet und euch auch mit diesem Thema besch�ftigt. Schlussendlich w�rde ein Verbot jeden von euch treffen, auch wenn ihr euch das villeicht gar nicht so bewusst seid.
ja das wirsch du scho richtig mache.
weiss �pper ob das vome fernsehsender ufzeichnet wird?
oder ob me das suscht evtl ch�nnt luege?
will ich wirde denn wohl leider verhinderet sii, live dete z sii. aber w�r mi no interessiere was dete usechunnt
Ich hoffe, dass wir mit der Cam von SoH eventuell etwas aufzeichnen k�nnen. Ich werde das noch entsprechend mit dem Podiumsleiter Weibel abkl�ren. Trotzdem w�re es toll wenn du weazel auch mitkommen kannst :) K�nntest bei mir mitfahren ;D
aber dasch ja klar als offizielle Fanboy :-))
MickeY w�nd Bier findsch, trink na eis f� mich ;-))