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| Brutalo Games = Kinderporno? | | 18.11.2004 18:08 - gNET|Yverman |
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Heute erschien in 20min und im Blick ein Bericht darüber, dass uns der Bundesrat die Ego-Shooter oder sogenannte Brutalogames verbieten wollen. Der Anfang dieser Kampagne machte der SVP-Politiker Jean Henri Dunant, der in seiner Aussage Kinderporno und Games vergleicht:
Im Gegensatz zur mit Recht polizeilich verfolgten Kinderpornographie sind ebenso perverse Brutalo-Computerspiele überall erhältlich und kein Thema. |
Mit dieser Aussage fragte er im Bundesrat nach was sie zu unternehmen gedenken. Der Bundesrat teilt dabei die Ansicht, dass Games mit exzessiver Gewaltdarstellung vorallem Jugendliche negativ beeinflussen kann. Genau deswegen wurde auch bereits 1990 im Strafgesetzbuch die "Brutalonorm" eingeführt, welche allgemeine brutale Darstellungen, virtuell wie auch real, behindern soll.
Uns als e-Sportler könnte dies auch betreffen, in dem es uns erst mit 18 erlaubt sein würde Counter-Strike oder Doom3 zu spielen. Die Effizienz einer solche Kampagne sei dahingestellt, da viele Games auf dem Schwarzmarkt oder direkt im Internet herunter geladen würden. Lan-Parties oder Game-rooms könnten dann auch wohl erst ab 18 besucht werden.
Statements bekannter e-Sportler unter mehr...
Link: 20min sk1ll`spIder:
Ich bin der Meinung, dass die heutige USK Regelung eigentlich schon genug einschränkung ist. Der Bundesrat wird gegen "Papi-kauft-klein-Thomas-sein-Killerspiel" auch in Zukunft noch machtlos sein wenn sie Brutale Spiele nicht komplett verbieten. Dies wiederum werden sie mit Sicherheit nicht tun, da sie ja vorwiegend die jugendlichen Ansprechen. Ich bin gespannt wie diese schärferen Gesetze aussen werden. Stören werden sie mich erst dann, wenn ich als Volljähriger diese Spiele nicht mehr kaufen kann in der Schweiz. |
gNET|TanteJutta
Um was geht es uns beim spielen? Ich behaupte, dass es uns in Games nicht darum geht jemand zu erschiessen und schon garnicht dies in der realen Welt durchzuführen. Dies ist für uns lediglich nötig um eine Runde zu gewinnen. Ob das Blut nun gelb, grün oder rot ist, ist mir auf jeden Fall egal, da es mir darum geht zu sehen ob der Gegner getroffen ist. Bei Battlefield kann man dafür am Crosshair erkennen ob man den Gegner trifft oder nicht. Hier ist also Blut völlig überflüssig. Ich spiele viele verschiedene Games und Battlefield gefällt mir dabei nicht weniger, weil kein Blut fliesst. Wenn sich Teams bilden, dann geht es ihnen dabei nicht um organisiertes töten, sondern um effizientes Team-Play. Wenn wir abends im HLTV Matches anschauen, erhoffen wir uns neue Strategien zu erkennen und nicht nur darum zu sehen wie gut jemand trifft. Nicht jeder CS-Spieler ist ein potenzieller Massenmörder, aber die Chance, dass ein Massenmörder schon mal ein online-Shooter gespielt hat ist mittlerweile mit über 100 Millionen online Gamer ziemlich gross. Natürlich will man nach einem Amoklauf versuchen zu erklären warum die Person solche Greueltaten vollbracht hat. Dies aber auf ein Game oder ein Musikstil zu schieben, geht ins lächerliche, da eine Persönlichkeit sehr komplex ist. Es gibt viele Komponenten, die eine Person negativ beeinflussen können und dabei Games hervorzuheben, als "the root of all evil", ist sicherlich falsch. Fernsehen und Splatterfilme müsste demnach auch verboten werden, da täglich Tote Menschen und enthauptete Hilfswerkmitarbeiter zu sehen sind. Eindeutige Studien zum Thema gibt es leider nicht und deshalb sind Aussagen gewisser Politiker total unbegründet und uns auf die gleich Ebene wie Kinderporno Besitzer zu stellen ist für mich eine bodenlose Frechheit. |
JP|daddy
Politische Meinungsmache erkennt man eigentlich immer daran dass in der Öffentlichkeit möglichst aussagekräftige und negativ empfindbare Ausdrücke benutzt werden. Wir alle erinnern uns an die Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak oder dem Schlagwort Atomwaffen des Irans. Gemeinsam mit der Diskussion um das Verbot von Computerspielen haben diese Nachrichten dass sie auf keiner Grundlage basieren. Wo sind die unabhängigen Studien die eine erhöhte Gewaltbereitschaft durch Spiele prognostizieren? Einzige Grundlage hier ist die weit verbreitete Meinung "dass das so nicht gut sein kann". Ob das allerdings in einer Demokratie ausreichen darf um eine landesweite Zensur durchzusetzen stelle ich hier mal in Frage. |
mYm|InsTinct
Ich persönlich denke die Gründe für die zunehmende Gewalt unter Jugendlichen sind viel tiefer verwurzelt. Sie hängen mit der modernen Schnelllebigkeit und der lieblosen Konsumgesellschaft zusammen, es sind mehrere Faktoren die dabei eine Rolle spielen. Aber man kennt es ja, um besorgte Eltern, aufgebrachte Rentner und sonstige negativen Stimmen aus der Gesellschaft zu besänftigen muss ein Sündenbock her. Wieso also nicht die Computerspiele? Opium fürs Volk halt :) |
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Dazu, manche machen Fussball (auch dorts gibts agressioenen!) andere E-Sports!
Wer keine ahnung hat fresse halten fuck off SVP
Das Zitat hm kei anig wer das mol gseit haet aber es stimmt es isch unmöglich es allne zrecht mache egal ob jetzt ab18 oder ned wen ihr es spiel wend den chömed ihrs au über oder gseh ich das falsch? Papi oder Mami chaufts scho und süsch en kolleg, es isch falsch das sich SVP i das inemischt naja ich denke mol es isch au e Generations frog die wo jetzt i de regierig sind sind so gseit OLDSCHOOL und meistens ned gross a neuem Intressiert.
am schluss gamed alli nfsu :D
lol spinnsch zlegscht verbütits das wills en gfahr fürd straas isch und raser würdi verursache...
vorurteile regieren die welt -.-
Diese E-Mail kommt allen Parteien in der Schweiz zu, damit sich die einzelnen Mitglieder jeder Partei Ihre Gedanken machen können. Des weiteren wird diese E-Mail auch dem Bundesrat zugestellt.
Mit dieser E-Mail möchte ich auch gerne den Bundesrat, wie unten Herrn Maurer dazu einladen einmal eine LAN-Party zu besuchen, um sich ein Bild der so genannten Gamerszene zu machen.
Ich habe mit Interesse den Artikel im Blick und im 20min gelesen, in dem es um die im Betreff genannte Aussage des in Ihrer Partei sitzenden Herrn Dunant geht. Ich finde es zu tiefst anmassend von Herrn Dunant eine solche Aussage überhaupt auszusprechen, obwohl er nicht im geringsten ein Wissen über die Gamerszene in der Schweiz besitzt. Nur weil es in Deutschland einen Vorfall gab, in welchem ein Schüler das Computer Ego-Shooter Spiel � Counter-Strike � spielte und dann mit einem Sturmgewehr in seiner eigenen Klasse Schüler erschoss, heisst das noch lange nicht das es bei uns in der schönen Schweiz auch so sein muss oder???? Ich bin einfach der Meinung das eine Person welche nicht im geringsten Wissen über etwas besitzt es lieber sein lassen sollte eine solche Aussage überhaupt zu machen. Oder was würden Sie davon halten wenn man über Ihre Partei die SVP etwas erzählen würde obwohl man nichts über die Partei selber weiss, oder man sich zumindest mal damit auseinander gesetzt hat. Das würde Ihnen selber ja auch nicht gefallen. Und der Vergleich Brutalogames = Kinderpornografie ist nicht richtig, da das einte mit dem anderen nichts zu tun hat. Viel besser wäre es zu schauen, dass es den Jugendlichen in der Schule und in der Lehre besser ginge. Denn es ist so, dass je länger je mehr der Druck auf die Jugendlichen immer grösser wird, zu Hause wie in der Schule und anschliessenden Lehre die sie antreten. Wie wäre es dagegen mal was zu unternehmen???? Ich bin manchmal der Meinung wenn ich die Geschehnisse in der Schweiz betrachte, dass ich sicher auch einiges ändern könnte, oder auch besser machen könnte als der Bundesrat. Klar ist es nicht einfach Bundesrat zu sein, weil auch bei Ihrem Job ein enormer Druck auf Ihnen lastet, weil Sie ja eigentlich dem Schweizer-Volk gerecht werden müssen was ja bekanntlich nicht immer einfach ist, es jedem recht und gut zu tun oder???? Lesen Sie bitte diese paar Zeilen genau durch und überlegen Sie sich mal was. Ich hätte da mal einen ganz guten Vorschlag, welchen Sie sich zu herzen nehmen sollten.
Vorschlag : Besuch einer LAN-Party, an welcher Sie selbst mal mitverfolgen können um was es bei uns e-Sportlern überhaupt geht (Spiele/Games/Anlass)
Die Aussage das die virtuelle Darstellung exzessiver Gewalt dazu führt das insbesondere Jugendliche damit negativ beeinflusst werden stimmt so nicht ganz. Denn es liegt heute auch meistens an den Eltern der Jugendlichen, sorge zu tragen das so ein Szenario wie in good old Germany erst gar nicht vorkommt. Zum Beispiel in dem die Eltern ein klärendes Gespräch mit Ihren Kindern führen. Das beinhaltet natürlich klar, dass die Eltern sich auch mit diesem Thema auseinandersetzen sollten (Grundwissen haben sollten).
Ich würde mich über eine Antwort Ihrerseits sehr freuen, und möchte Sie auch gerne mal einladen an einer LAN-Party vorbei zukommen um sich eben mal ein Bild der so genannten Gamerszene wie Sie Herr Dunant nennt zu machen. Weil bei uns e-Sportlern ist es so, dass der kollegiale Zusammenhalt in erster Linie gross geschrieben wird, und dass man auch neue Leute kennen lernt usw.
Wenn i de Text wider söll lösche, eifach säge... Isch nu das Ihrs mol chönd läse.. Und sorry für die paar Rächtsschribe- und Satztstelligsfähler.
Greets Ghost25
aber egal zum was schlaus sege brucht mer hald chli hirni aber das fählt hald bi de einte oder andere :P
P.S. ist ernst gemeint
sötte gschider mau luege das si die richtige psychos nämä u nid e paar isi freaks wo halt chlei es anders hobby hei als anderi lüt........
mfg
der schwede^^ crasher
hm SGP wär rein theoretisch ganz e geniali sach aber praktisch ned umsetzbar miner meinig no den mir sind alli fürs game das isch eis wo sicher isch aber jede einzelni haet au wieder e ganz anderi meinig zu andere Politische sache und den wirds scho mol gspallte durch das chan mer kei starchi partei werde.
Find da aber gar nöd so tragisch!
verstönd mi nöd falsch. ich will nöd säge dass paintball spieler potentielle massemörder sind.
minere meinig na bruuchts SEHR viel meh, als nur brutali games, film und musig. da muess doch e psychischi störig voorligge, wo verhinderet dass die betreffend person zwüsched realer und virtueller gwalt nöd z unterscheid vermag, dass die "brutale medie" überhaupt en iifluss uf d gwaltbereitschaft ha chönd.