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| Der Ständerat verabschiedet 2 Motionen | | 18.03.2010 21:20 - Stedi |
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Der 18. M�rz 2010 ist f�r uns Gamer ein wegweisendes Datum. Heute wurde vom Parlament dem Bundesrat der Auftrag erteilt, ein bedeutend strengeres Gesetz f�r Gewaltspiele, vermutlich �hnlich wie in Deutschland, auszuarbeiten.
Im St�nderat wurden heute n�mlich gleich 2 Motionen mit dem Titel "Killergames" diskutiert und durchgewunken.
| | Motion Hochreutener Die Motion von Norbert Hochreutener von der CVP (christlich demokratische Volkspartei) sieht vor, dass das PEGI Rating im Gesetz verankert wird und somit die H�ndler gezwungen werden, sich beim Verkauf an die entsprechenden Altersfreigaben zu halten.
Die Motion wurde mit 19:2 Stimmen vom St�nderat angenommen.
| | Motion Allemann Die Motion von Evi Allemann von der SP (sozialdemokratische Partei) geht da schon ein St�ck weiter. N�mlich sollen Spiele, "in denen grausame Gewaltt�tigkeiten gegen Menschen und menschen�hnliche Wesen zum Spielerfolg beitragen" auch f�r �ber 18-j�hrige und somit m�ndige B�rger dieses Landes verboten werden.
Die Motion wurde mit 19:12 Stimmen vom St�nderat angenommen.
| | Der Bundesrat, alle Jungparteien, die Piratenpartei, der Schweizer E-Sport Verband und viele weitere Organisationen, die Gamer repr�sentieren haben sich klar gegen die zweite Motion gestellt. Wie man sieht ohne Erfolg.
Wie genau das Gesetz vom Bundesrat nun ausgestaltet wird, ist noch offen. Es bleibt sicherlich in erster Linie zu hoffen, dass der finale Gesetzesvorschlag deutlich milder ausf�llt, als der Motionstext von Evi Allemann erwarten l�sst.
Der Schweizer E-Sport Verband, die Swiss E-Sports Federation (SESF), denkt jedoch nicht daran gleich die Flinte ins Korn zu werfen.
Mario Stettler, Vize-Pr�sident SESF Nat�rlich stimmt mich das heutige Ergebnis traurig und ich denke, dass es ein sehr schlechtes Zeichen unserer Politik ist, dass man in solchen Themen nicht auf die Jungparteien h�rt. Nichts desto trotz muss man es als durchaus positiv werten, dass die Motion Allemann nur mit 19:12 Stimmen angenommen wurde. Da wir Gamer kaum �ber ein Sprachrohr in der Politik verf�gen und auch zu Wenig stark sind, um Lobbyarbeit zu verrichten, ist dieses Resultat besser, als man erwarten konnte. Es ist nun wichtig, dass alle Organisationen, die gegen das Verbot eingestanden sind, weiterhin gute Arbeit machen und ich bin mir sicher, dass wir so das Gesetz mitgestalten k�nnen. Ich hoffe wir k�nnen dabei auf eure Unterst�tzung z�hlen. |
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Mario Stettler hat ausserdem gegen die Motion�rin Evi Allemann f�r die Basler Zeitung ein Streitgespraech gef�hrt. Schlussendlich wurde das Streitgespr�ch, das �ber eine Stunde dauerte auf wenige Fragen zusammengeschnitten. Diese sind zwar durchaus lesenswert, allerdings gingen einige deutliche Aussagen verloren.
| | Links Motion Allemann Motion Hochreutener Streitgespr�ch Evi Allemann vs Mario Stettler
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de link zum artikel im bitrag selber isch �brigens down
Wir haben in den letzten Wochen aber sicher viel erreicht und konnten dem einen oder anderen Politiker aufzeigen, dass wir uns unser Hobby nicht verbieten lassen .... weiter gehts ...
"Zusammen sind wir stark!" :D
danke f�r alles :)
und den s erschte thema vom st�nderat? W�nn sind Finals oder was?
ahahaha.
huere behinderti sieche wo ke ahnig hei wo s�tigi sache entscheide eifach nur zu chotze :)
Sehr gut argumentiert Stedi :)!
allerdings wird sich f�r eus spieler praktisch n�t ver�ndere.. es werdet lediglich zwei, dr� spiel wo extrem krassi gwalt beinhaltet indiziert werde (wie zb. manhandled viellicht), aber f�r de standard cs, cod, etc spieler wird sich n�t �ndere...
also kein grund zur panik ;o)
� w�re wohl ein Streitfall.
Ich bi ou dr Meinig wie dr Hasu!
Ey da de huer Flash Mob in Bern. Hed de �berhaupt statt gfunde? Heds L��t gha? Han nie irgendwo �pis gl�se devo...
Was dann wirklich dabei rauskommt und wie dies in der Umsetzung gehandhabt wird, wissen wir heute noch nicht. Wenn das Gesetz also zu ungenau sein wird, dann wird sich der Handel evtl. davor h�ten sich die Finger zu verbrennen und auf Nummer sicher gehen.
Im weiteren ist ein Verbot, jeglicher Spiele, meiner Meinung nach sowieso der falsche Weg. Auch wenn ich pers�nlich keinen Nutzen darin sehe, so was wie Manhunt zu spielen, m�chte ich mir nicht anmassen, dass dies allen anderen auch untersagt bleiben soll.
Gegen diese Motion zu sein, heisst also auch gegen eine Art von Medienzensur zu sein. Den Weg den man mit solchen Motionen einschl�gt, ist nicht die Richtung in welche sich die Schweiz meiner Meinung nach entwickeln soll.
Also ich denke eher, das sich in diesem Fall der Bund hueten wird ein ungenau formuliertes Gesetz vorzulegen.
Ich denke das neue Gesetz wird in seiner finalen Form SEHR genau formuliert sein ...
Alles andere wuerde einen Level von Zensur erreichen welche wohl niemand will.
Greetz
ihr ch�nnd ja mal s gsetz im revidierte RTVG (Radio und TV Gesetz) 2007 zu gwalthaltige film vergliche...
"2. Abschnitt: Inhaltliche Grunds�tze
Art. 4 Mindestanforderungen an den Programminhalt
1 Alle Sendungen eines Radio- oder Fernsehprogramms m�ssen die Grundrechte
beachten. Die Sendungen haben insbesondere die Menschenw�rde zu achten, d�rfen
weder diskriminierend sein noch zu Rassenhass beitragen noch die �ffentliche Sittlichkeit
gef�hrden noch Gewalt verherrlichen oder verharmlosen."
[...]
"Art. 5 Jugendgef�hrdende Sendungen
Programmveranstalter haben durch die Wahl der Sendezeit oder sonstige Massnahmen
daf�r zu sorgen, dass Minderj�hrige nicht mit Sendungen konfrontiert werden,
welche ihre k�rperliche, geistig-seelische, sittliche oder soziale Entwicklung
gef�hrden."
da die krasse horrorfilm � la das schweigen der l�mmer oder serie wie 24 keis problem hend mit dem gsetz, wird au es cs oder �hnliches keis problem ha mit em neue computerspieli gsetz. da gahts w�rklich um die kr�ssiste, menscheverachtende, rassistische etc. software, wo wohl die wenigste da wird st�re, wenn mr die n�mm legal chann kaufe.. (mr channs ja immer no us em usland bstelle..)