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Interview mit fAessi | | 31.01.2004 13:06 - [LF]Dave |
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Name: Thomas Faessler Geburtsdatum: 29. Februar 1984 Wohnort: Dürnten (Kanton Zürich) Beruf: kaufmännischer Angestellter, arbeite zurzeit als Sekretariatsleiter Human Resources in Wallisellen Community-Work: Projektleiter Team-Switzerland Email: [email protected]
gNET: Hi fAessi, Die Seite Team-Switzerland.ch ist über ein Jahr alt, was wird die neue Seite bieten?
fAessi: Die neue Seite wird eine ganze Menge Neuerungen bieten, die eigentlich ursprünglich bereits für die alte Seite geplant war. So z.B. den Userbereich mit Commentfunktionen und die Verknüpfung aller Teamseiten. Dazu gibt es eine komplett neue Startseite, die viele Infos rund um Team- Switzerland bietet. Auch nicht-Gamer sollen bereits auf der Startseite erfahren was Team-Switzerland überhaupt ist und bietet. Dies ist allgemein ein Fehler der andere vergleichbare Seiten begehen, eine breite Akzeptanz kann man nur bewirken, wenn auch die breite Bevölkerung überhaupt mal auf das Thema eSport sensibilisiert wird.
gNET: Welche Games wird Team-Switzerland unterstützen und welches sind die Kriterien damit ein Game und dessen Community aufgenommen werden?
fAessi: Gegenwärtig beherbegt Team-Switzerland die folgenden Teams: Battlefield 1942, Counter Strike, Counter Strike female, Day of Defeat, Enemy Territory, Fifa 2003, Medal of Honor, Natural Selection, Quake 3 CTF, Socom (PS2) - neu, Starcraft Broodwar, Tactical Ops, UT 2003 iCTF&iTDM, UT 2003 TDM, UT CTF&iCTF und Warcraft 3. Die Frage mit den Kriterien für ein Nationalteam bekomme ich ziemlich häufig von verschiedensten Leuten gestellt und hat deshalb bereits in unserem FAQ auf der neuen Seite seinen Platz gefunden :).
gNET: Das ist eine beachtliche Game-Liste, wie behältst du da den Überblick. Kannst du erläutern, wie Team-Switzerland strukturiert und organisiert ist, welche Personen welche Funktionen innehaben.
fAessi: Die Liste ist mittlerweile wirklich beachtlich - vor allem wenn man bedenkt wie klein die Schweiz ist. Angefangen habe ich alleine mit der ganzen Organisation und da ich was Zuverlässigkeit angeht ziemlich anspruchsvoll bin, ist das Team ziemlich langsam gewachsen, mittlerweile aber nahezu komplett. Die Organisation ist in drei Teile unterteilt: das Webteam, der technische Bereich, sowie die Nationalteams. Für jedes Team sind jeweils unterschiedliche Leute verantwortlich, für genauere Details verweise ich auf die Organigramme, die ebenfalls auf der Startseite zu finden sind :).
gNET: Mit welchen Partner wird Team-Switzerland seine Zukunft gestalten?
fAessi: Das wird die Zukunft zeigen :). Wir sind zurzeit in Verhandlungen auf verschiedenen Gebieten, u.a. suchen wir noch nach einem geeigneten Gameserveranbieter. Zudem darf man wohl eine Partnerschaft mit Gamerswear bereits als fix bezeichnen. Team-Switzerland will in Zukunft auch Events veranstalten, mit welchen Partnern und in welchem Rahmen ist aber noch nicht definitiv entschieden. Zurzeit unterstützen uns Deep, Cyberhost sowie e-sport-europe als Sponsoren. Als Medienpartner arbeiten wir mit Gamersnet.ch zusammen.
gNET: Welche konkreten Ambitionen und Zielsetzungen hegst Du für 2004? Verrate uns etwas, das sonst noch niemand weiss :)
fAessi: Es gibt verschiedene Szenarien wie das Jahr 2004 für Team- Switzerland enden könnte. Wie bereits vorher angesprochen könnte man uns bald auch auf Events antreffen, auch Promoaktionen sind dabei nicht ausgeschlossen :). Dazu wollen wir natürlich auch die neuen Spiele wie z.B. Call of Duty oder bald erscheinenden Titel wie Farcry falls möglich in Team- Switzerland integrieren sowie auch im Bereich Konsolen stärker vertreten sein.
gNET: Wie schätzt Du als CH eSport Profi den Wert der Spielerverträge von JustPlay für die CH Community ein?
fAessi: Ich kenne die genauen Konditionen der Spielerverträge von Justplay nicht, insofern kann ich nur generell sagen, dass ich eher eine gespaltene Meinung zu solchen Verträgen habe. Einerseits wirkt ein solcher Vertrag bindend, was bei CS ja durchaus ein Vorteil ist, andererseits fällt so der Spassfaktor ganz weg. Für den esport an sich ist dies jedoch sicher ein Fortschritt der Schule machen wird.
gNET: Ein solch vertragsgebundenes Team kann nur zustande kommen, wenn sich Orgas wie Gandhi engagieren: Ein Orgateam organisiert das Team, die Spieler spielen (und nur das). Bis anhin war das Image eines Orgas nicht gerade das Beste. Ein früher Ansatz in diese Richtung Team-e1 war gescheitert. Welche Voraussetzungen braucht es, damit Orgas ernstgenommen werden und motiviert sind ihr Team zum Erfolg zu führen?
fAessi: Orgas werden dann ernst genommen wenn sie seriös auftreten und nicht arrogant und abgehoben erscheinen. Ich bin als Spieler früher einigen sogenannten "Orgas" (ist ein sehr dehnbarer Begriff) begegnet die meinen, mit ihren 14 Jahren bereits alles zu kennen und fernab jeder Realität zu denken. Allerdings gibt es auch Orgas, die einfach ihre Arbeit als Organisatoren machen, ihren freiwilligen "Job" mit Herzblut ausführen, beachtliches erreichen und dabei nicht abheben. Ein gut ausgeführter Orgajob gibt sehr viel Arbeit, insofern habe ich grossen Respekt vor einigen Orga-Arbeitstieren :)
gNET: Alles klar! Dann bedanken wir uns bei dir für das Interview und wünschen euch natürlich alles Beste für die Zukunft! Das letzte Wort gehört Dir....
fAessi: Ich möchte mich bei all denjenigen Bedanken, die Team- Switzerland unterstützen und helfen das Projekt weiter voranzutreiben. Das ganze Team von Team-Switzerland ist jederzeit für Inputs, Anregungen und Vorschläge offen. Speziell bedanken möchte ich mich bei meinen zwei Marketingleuten Shoota und Dario, die beachtliches leisten, bei allen Team- Captains, beim Gamersnet.ch Team mit dem wir in Zukunft enger zusammenarbeiten werden und ebenso bei allen Leuten, die in letzter Zeit bei uns dazugestossen sind
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